1. März - 30. März 2008: «ausufern» – Positionen und Zugänge zum Schaffhauser Rheinufer



Christian Wäckerlin, Derek Bennett, Andreas Helbling, Ferit Kuyas, Frank und Patrik Riklin / Atelier für Sonderaufgaben


Meine kulturpolitische Mitarbeit in Fachgruppen und Interessensverbänden mit dem Fokus auf künstlerische Arbeit sowie die eigene Wahrnehmung und Reflexion des urbanen Raumes bilden die Basis für das Ausstellungsprojekt «ausufern».
Es ist zeitgleich zum öffentlichen Mitwirkungsprozess zur Planung des zukünftigen Schaffhauser Rheinufers platziert und bietet unübliche, anschauliche Zugänge zu einer aktuell problematischen und städtebaulich wichtigen Situation.
Zum selben Thema schreibe ich zurzeit an der ZHdK meine Theoriearbeit: «Die kulturpolitische Vermittlung urbaner Wahrnehmung».

Christian Wäckerlin (*1955 in Schaffhausen) arbeitet in Schaffhausen projektbezogen und interdisziplinär in den Fachgebieten Gestaltung, Architektur, Kunst, Kulturpolitik und Vermittlung.

Die eingeladenen Kunstschaffenden beziehen sich in ihren Arbeiten auf die Thematik des örtlichen urbanen Ufers und bespielen sowohl das Forum Vebikus, als auch den Aussenraum bis hin zum Rheinufer.

Derek Bennett, Fotograf (*1944 USA – 1990 in Schaffhausen). Seine Rheinbilder 1983-85 aus dem Buch In Schaffhausen bilden den Bezug zur örtlichen Vergangenheit.
Ferit Kuyas, Fotograf (*1955 in Wädenswil). Chongqing, die Megacity an den Ufern zweier Flüsse, fotografiert in City of Ambition – Fast Forward in China ist örtlicher Kontrast.
Andreas Helbling, Kunstschaffender (*1967 in Schaffhausen, lebt und arbeitet in Zürich), bietet mit seiner begehbaren Installation Watchtower am Rheinufer einen Perspektivenwechsel an.

Frank und Patrik Riklin (*1973 in St. Gallen), Atelier für Sonderaufgaben, planen an der Vernissage eine partizipative Aktion im öffentlichen Raum, deren Inhalt bis zur Umsetzung ein Geheimnis bleibt.
Während der Ausstellung finden in Zusammenarbeit mit dem schaffhauser architektur forum (scharf) Referate, Diskussionen sowie Interventionen zur Thematik des urbanen Raumes statt.


Ausufern (PDF, 1.3 MB)